Als Spezialist für die Herstellung von Bio-Mischfuttermitteln strebt Reudink stets nach der besten Futtermittelqualität. Mit dem Ziel der weiteren Optimierung des Geflügelfutters und damit der Resultate der biologischen Geflügelzüchter hat Reudink kürzlich am Produktionsstandort Lochem als zusätzlichen Prozessschritt neue Siebe installiert.
Die zusätzliche Siebtechnik führt zu einer verbesserten Einheitlichkeit und Qualität des Geflügelfutters, was der Leistung des Huhns zugute kommt. Wie funktioniert das genau und was bedeutet dies für Sie als Geflügelzüchter?
Bei der Herstellung von Geflügelfutter verarbeitet Reudink eine Vielzahl an Bio-Rohstoffen. „Durch die Ausstattung unsere Fabrik in Lochem mit neuen Sieben, sind wir weniger abhängig von den natürlichen Eigenschaftsschwankungen der Rohstoffe. Wir sind außerdem noch besser in der Lage, ein homogenes Geflügelmehl herzustellen“, erklärt Corine Walvoort, Produktmanagerin Geflügel bei Reudink.
Diese Siebe gewährleisten ein genaues Absieben von (verarbeiteten) Rohstoffen und krümeligen Halbfabrikaten, die Teil der Mehlfuttermittel sind. Dies führt zu einer verbesserten Einheitlichkeit des Geflügelfutters mit einer begrenzten Streuung der Partikelgröße. Für Legehennenhalter zeigen sich diese Verbesserungen in besseren Laufeigenschaften des Futters und einem geringeren Risiko der Segregation, wodurch eine selektive Futteraufnahme verhindert wird.
Im Produktionsprozess sind verschiedene Schritte möglich, um die Rohstoffe zur gewünschten Struktur zu verarbeiten. Unter anderem durch Walzen, Mahlen und Krümeln.
Die neu eingeführten Siebe verfügen über spezifische Techniken, wie mehrere Siebschichten oder ein rotierendes Sieb, die auf die Eigenschaften des abzusiebenden Produktes abgestimmt sind. Dadurch sind wir in der Lage, bei jedem Verarbeitungsschritt die unerwünschten Bestandteile auszusieben und erhalten dadurch ein einheitliches Endprodukt.
Abbildung: Eine schematische Übersicht der Produktionsschritte in der Fabrik und der Anordnung der neuen Siebe - Geflügelfutters.
„Bei der Kaltpressung von Sojabohnen oder Sonnenblumenkernen entstehen Öl- und Kuchen-Produkte und es kommt keine Hitze zum Einsatz, die das Salmonellenrisiko reduziert. Das Besondere im Prozess von Reudink ist die Hitzebehandlung dieser Rohstoffe, die von Natur aus ein höheres Salmonellenrisiko besitzen. “So wird die Möglichkeit einer Salmonelleninfektion weiter reduziert“, erläutert Corine. Diese erfolgt, indem die Produkte durch Pressen erhitzt und zu einem Halbfabrikat gekrümelt werden. Der Produktionsprozess von Reudink ist in dieser Hinsicht einzigartig.
Der Bio-Markt ist ständig in Entwicklung. Deshalb investieren wir weiterhin ständig in den Produktionsprozess, um stabile und vorhersagbare Futter mit den besten technischen Ergebnissen für alle Bio-Viehhalter zu produzieren. Mit zielgerichteter Forschung und Erfahrungen aus der Praxis optimiert Reudink weiter.