Häufig wird angenommen, dass Hitzestress nur im Sommer entsteht. Aber wussten Sie schon, dass Wärme in Kombination mit einer hohen relativen Luftfeuchtigkeit bereits Hitzestress verursacht? In diesem Artikel beschreiben wir, was Hitzestress ist, wie Sie diesen erkennen, welche Faktoren sich auf Hitzestress auswirken und welche Folgen sich durch diesen Stress möglicherweise ergeben.
Hühner sind Warmblüter. Bei zu viel Wärme kühlen sie nur wenig bzw. gar nicht ab und ihre Körpertemperatur steigt. Das bezeichnen wir als Hitzestress.
Hühner besitzen keine Schweißdrüsen. Sie bauen ihre Körperwärme vor allem durch die Ausatmung und über die mit der Luft aufgenommenen Wärme (Luftbewegung) ab. Also, hechelt ein Huhn, ist der Schnabel beim Atmen geöffnet und die Flügel abgespreizt? Dann leidet es unter Hitze und versucht abzukühlen.
Es gibt einige Faktoren, die sich auf Hitzestress auswirken, zum Beispiel:
In unserem Land ist die relative Luftfeuchtigkeit im Durchschnitt ziemlich hoch (70 %). Herrscht ein heißes und feuchtes Klima, ist es für die Hühner mühsamer, sich abzukühlen. Bereits eine kurze heiße Phase, die nur wenige Tage dauert, kann Hitzestress entstehen lassen.
Eine zu hohe Stalltemperatur reduziert die Futteraufnahme und hat ein geringeres Wachstum oder eine schlechtere Produktion zur Folge. Echter Hitzestress verursacht wesentlich größere Probleme beim Tier und kann sogar zum Sterben führen.
Unsere Bio-Geflügelspezialisten geben Ihnen gerne ein paar praktische Tipps. Wir unterteilen diese Tipps in Punkte, die Sie vorab regeln können, Maßnahmen an heißen Tagen und zusätzliche Maßnahmen nach heißen Tagen. So vermeiden Sie Stress und schaffen Sie einen angenehmen Ort für Ihre Hühner, an dem Sie die heiße Zeit verbringen können
Oder suchen Sie nach weiteren Informationen zu einem optimalen Stallklima? Kontaktieren Sie Ihren Spezialisten oder unseren Kundendienst.