Dirk Meyer hat mit seiner Familie einen Legehennenbetrieb mit sowohl konventioneller Bodenhaltung als auch mit Biohaltung und setzt seit ein paar Jahren in beiden Haltungsformen unser Split Feeding Konzept ein. Dirk erläutert uns, warum er sich dafür entschieden hat und welche Auswirkungen es auf das Tierwohl und der Wirtschaftlichkeit hat.
*Mit Bildern aus dem Betriebsvideo von Geflügelnews
Im Jahr 2007 begann die Familie die Geflügelhaltung mit einem ersten Stall für Bio-Legehennen. Inzwischen haben sie zwei Ställe für 27.000 Bio-Legehennen und einen Bodenstall für konventionelle Legehennen. Der Bau eines zweiten Bodenstalls ist geplant (dann insgesamt 53.000 Legehennen für Bodenhaltung). Dirk sagt: "Vor zwei Jahren haben wir mit Split Feeding für unsere Bio-Legehennen begonnen. Die Vorteile sind unter anderem: niedrigere Futterkosten, bessere Eierschalenqualität und trockenerer Kot. Letzteres führt zu niedrigeren Energiekosten, weil wir den Kot nicht mehr trocknen müssen. Die verbesserte Eierschalenqualität bedeutet, dass wir die Hühner länger halten können. Insgesamt führt Split Feeding deshalb zu einer besseren Rentabilität."
"Wir füttern zwei verschiedene Futtersorten. Das Morgenfutter deckt 40 % und das Nachmittagsfutter 60 % der Gesamtration ab. Das Vormittagsfutter ist reich an Energie und Eiweiß. Das Nachmittagsfutter enthält mehr Kalzium für die Eierschalenbildung. Wichtig dabei ist, dass sich die beiden Futtermittel nicht vermischen. Achten Sie also darauf, dass das Morgenfutter zuerst aufgegessen wird, bevor Sie das Mittagsfutter geben. Behalten Sie die Futteraufnahme genau im Auge", sagt Dirk. Morgens bekommen die Hühner zwei Fütterungen. Dann gibt es eine Pause. Um 10 Uhr erhalten sie die erste Mittagsfütterung, gefolgt von einer zweiten Fütterung um 12 Uhr. "Split Feeding spart etwa 0,70 € pro 100 Kilo Futter", bestätigt Dirk.
In diesem Betrieb gibt es weiße Dekalb-Hennen von Ab Ovo Bio. Eine ruhige Herde mit sichtbar gutem Gefieder, vor allem in Anbetracht des Alters der Hennen. Dirk erklärt: "Mit der aktuellen Herde haben wir in 100 Lebenswochen 504 Eier pro Henne erzielt. Bei einem Eigewicht von 61 Gramm und einer Futteraufnahme von 115 bis 120 Gramm pro Henne pro Tag. Die Hennen wiegen etwa 1.650 Gramm. Wir halten diese Herde bis zu 105 Wochen. Wir sind sehr zufrieden mit den Eiern und insbesondere mit der Qualität der Eierschalen. Vor Split Feeding hatten wir mehr Eier mit dünner Schale". Trotz der steigenden Anzahl hat die Familie immer noch viel Freude am Verpacken der Eier. Ein Teil davon ist für den Verkauf zu Hause bestimmt.
Auf dem Betrieb wurde eine zweite Fütterspirale mit einem einfachen Futterwage nachgerüstet. "Es ist wichtig, dass man 2 Linien anlegt. Eine Linie pro Futtersort. Als wir mit Split Feeding begannen, haben wir bemerkt, dass die Futterdosierer über den Futterketten nicht gebraucht werden da gar nicht so viel Futter im Vorratsbehälter gelagert werden muss. Da man die Fütterung ja einzeln trennen muss. Daraufhin haben wir die Dosierbehälter, die wir da drauf hatten, ausgebaut. Die Investition in die Technik hat sich in weniger als einem Jahr amortisiert", sagt Dirk. Auf dem Hof gibt es 2 Silos mit 25 m3 Kapazität. Dirk fügt hinzu: "Es ist am besten, 3 Silos zu haben, damit man immer eines leer laufen lassen kann. Außerdem wäre eine Kapazität von 30 m3 optimal, damit man volle Ladungen bestellen kann. Wir bestellen unser Bio-Futter seit 17 Jahren bei Reudink. Das machen wir telefonisch oder online über das Bestellportal MyReudink".
Reudink ist ein Spezialist für Split Feeding und begleitet viele begeisterte Kunden bei diesem Fütterungskonzept. Sind Sie neugierig, wie Split Feeding funktioniert und wie Sie auf diese nachhaltige, effiziente Art der Fütterung umsteigen können? Wir sagen Ihnen gerne, wie Sie damit Ihre Rentabilität verbessern können.