Mit einer Raufutterbilanz stimmen Sie die richtigen Futtermittel aufeinander ab, um eine möglichst gleichmäßige Grundration für den Winter zu erhalten. So lassen sich leicht Kraftfutterkosten sparen, weil man weniger korrigieren muss. Der Molkereifachmann Christoph Bosbach erzählt Ihnen mehr darüber.
Das sei mittlerweile gängige Praxis, erklärt Christoph: „Indem wir die vorhandene Silage messen und die Kubikmeter mit der Dichte der Silage multiplizieren, wissen wir, wie viel kg ds vorhanden sind. Außerdem berechnen wir den Bedarf des Viehs für die nächsten 200 Tage. Da wir dies rechtzeitig tun, können wir bei einem Engpass sofort umstellen und Mais zum günstigsten Zeitpunkt kaufen. Aber das ist noch nicht alles. Christoph fährt fort: „Ich ermutige meine Kunden immer, die Silagen so früh wie möglich analysieren zu lassen. So können wir die Silagen aufeinander abstimmen, auch was die Menge betrifft. Eiweißreiche mit eiweißarmen, grobe mit feinen und nasse mit trockenen. Auf diese Weise haben die Kühe das ganze Jahr über eine ausgewogene Versorgung.
Auf die Frage, warum Reudink dies für seine Kunden tut, sagt Christoph: „Einerseits hat der Kunde so einen Einblick, wie viel er an (Roh-)Futter kaufen muss. Andererseits nimmt man auf diese Weise auch die Extreme aus der Winterration heraus. Das Ergebnis sind gesündere Kühe und niedrigere Futterkosten. Denn Sie verwenden weniger Kraftfutter oder haben bereits billigeres Kraftfutter zum Ausgleich mit dem verfügbaren Raufutter gekauft.“
Die Reaktionen der Kunden zeigen, dass sie diese Aufmerksamkeit zu schätzen wissen. „Regelmäßig führt dieser zusätzliche Einblick zu interessanten Gesprächen und kreativen Lösungen“, sagt Christoph. Möchten auch Sie eine Raufutterbilanz erstellen? Fragen Sie den Molkereifachmann um Rat.
